Als Referent führte Herr Alexander Georgijadis vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hannover in die Probleme des Mittelstandes mit der anstehenden Digitalisierung ein. Besonderer Fokus wurde auf die Flexibilität der mittelständischen Unternehmen gegenüber den Kunden gelegt: Was den mittelständischen Anbieter vom Großkonzern nämlich unterscheidet, ist die Fähigkeit, auch binnen kürzester Zeit einen Auftrag noch individueller auf die Bedürfnisse des Kunden anzupassen. Diese Flexibilisierung ist mit einem großen Umsetzungsplan zur Digitalisierung von Produktionsabläufen und Geschäftsprozessen nur schwer zu erreichen. Der Referent zeigte indes auf, wie es gelingen kann, durch die Digitalisierung einzelner Prozesse einer Produktionskette die erforderliche Flexibilität zu erhalten und gleichzeitig eine Qualitätsverbesserung vorzunehmen.

Herr Georgijadis führte anschaulich vor, in welchen Bereichen das Kompetenzzentrum, dass von der Bundesregierung gefördert wird, kostenlose Beratung, Schulung und Begleitung bei der Umsetzung von Projekten leisten kann.

In der anschließenden lebhaften Diskussion brachten die Teilnehmer insbesondere die Kostenproblematik von solchen Umstellungen auf. Im Gegensatz zu einer reinen maschinellen Investition bedeutet die Investition in Software, dass der jeweilige Unternehmer einem ständigen Update- und Veränderungsprozess und damit eben auch einem erhöhten Kostendruck unterworfen sein wird. Auch die Datensicherheit kam zur Sprache.

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