- MIT:AKTUELL
- MIT:BILDER
- MIT:SERVICE
- MIT:Firmen
Die Mitglieder und Freude der MIT trafen sich am 14. Oktober zu einer Führung durch die Gemälderestaurierungswerkstatt des Herzog-Anton-Ulrich-Museums in Braunschweig.
Hildegard Kaul, Leiterin der Werkstatt nahm die Gäste mit auf eine Reise durch die letzten Jahrhunderte der Gemäldekunst und gewährte einen Einblick in ihre Arbeit.
Der Umbau des Museums bedeutet für ihre Truppe, die aus mittlerweile drei Personen besteht, eine große Herausforderung. Es gilt, die insgesamt 300 Gemälde zu prüfen, ggf. zu bearbeiten und die Aufhängungen neu zu installieren. 300 Gemälde zu bearbeiten heißt, den Transport zu organisieren, den Rahmen zu entfernen und die notwendigen Arbeiten vorzunehmen.
Für den Transport steht eine Spedition regelmäßig zur Verfügung, die die groß- und kleinformatigen Gemälde von den Räumen im Museum in die Werkstatt transportiert und wieder zurück bringt.
Die Arbeiten an den Gemälden teilt Kaul in drei Bereiche ein: diese reichen von den Präventivarbeiten zur Vorbeugung gegen Schäden über Konservierungsarbeiten zur Substanzerhaltung bis zu Restaurierungsarbeiten, die den umfangreichsten Teil darstellen.
Kaul zeigt den Gästen kaum wahrnehmbare Schäden am Beispiel des Bildes von Herzog Karl, der vom seinem Rahmen befreit wurde und aktuell bearbeitet wird. Eine Herausforderung dabei stellen die in den letzten Jahren unterschiedlichen Materialen zur Restaurierung dar, die sich unterschiedlich entwickeln und sehr sorgsam entfernt werden müssen.
Zum Abschluss dieser einzigartigen Führung trafen sich die Gäste in den Kanzleiräumen der Vorstandskolleg Frau Antoinette von Gronefeld in der ehemaligen Westermann-Villa im Löwenwall zu einem Imbiss und einem kleinen Umtrunk.
